Donnerstag, 12. Februar 2009

Goodbye Yogya

Es ist so weit in drei Tagen geht es zurück nach Deutschland. Was hab ich nicht alles erlebt in den letzten 180 Tagen. Vier Länder habe ich besucht, verschiedenste Menschen und unterschiedlichste Kulturen und Lebensweisen kennen gelernt und keine Erfahrung möchte ich missen. Es gab gute Tage und weniger gute, regenreiche und strahlend sonnige, nervenaufreibende, aber danach folgten auch sensationelle und vor allem waren alle unvergesslich.

In Indonesien habe ich mein zweites zu Hause gefunden, die schönsten Tempel und Naturwunder, wie Vulkane und Reisterassen gesehen – auf den Philippinen habe ich festgestellt, dass dort die schönsten asiatischen Frauen leben und das man auch ohne Strom gut leben kann – in Malaysia, Kuala Lumpur, war ich zwar nur kurz, aber die gigantisch funkelnden Patron Twin Tower werde ich nie vergessen – in Australien habe ich das relaxte Leben kennen gelernt, aber man muss auch das nötige Taschengeld dazu haben. Und da dieses jetzt alle ist, komme ich nach Hause. Deutschland ich freu mich auf dich!!!

Darf ich vorstellen - die Hiltons










Wie stellt man sich eine australische Familie vor?

Mann, Frau, Kind, Hund, Haus am Strand, man geht fischen, surfen, schwimmen und abends gibt es ein BBQ und Bier in Cupholdern. Genau so lebt meine australische Lieblingsfamilie – Familie Hilton.

Oh es waren wunderbare Tage in North Ocean Shore in der Nähe von Baron Bay, dem östlichsten Punkt Australiens. Wir haben uns den Leuchtturm von Baron Bay angeguckt, waren fischen und natürlich viel am Strand. Leider konnte ich nur drei Tage bleiben, aber es waren die drei Tage, die mir den Abschied besonders schwer gemacht haben.

Thank you Annette, Geoff, Petrina, Andrew and Pumpkin!!!

Sydney - Ein Traum wird wahr










Da ist sie – die Oper – und sie ist noch schöner, wie ich sie mir je hätte vorstellen können. Ein Traum von mir ist wahr geworden. Genau hier zwischen der Sydney Opera und der Sydney Harbour Bridge wollte ich schon immer mal stehen Ein leichter Wind geht, eine Möwe fliegt an mir vorbei und die anderen Millionen Touristen stören mich nicht die Bohne. Ich knipse Fotos, fasse die Oberfläche aus den fliesenartigen Steinen an und freue mich, so früh aufgestanden zu sein, um eine heiße Schokolade ganz in ihrer Nähe zu trinken. Nämlich direkt davor in einem Café.

Aber da war doch noch was. Genau - die massive, aber doch elegante Sydney Harbour Bridge. Tonnen von Stahl, die von sechs Millionen Nieten zusammen gehalten wird. Torsten und ich haben sie erklommen. Das klingt jetzt fantastisch anstrengend, war es aber überhaupt nicht. Aber ein bisschen Dramaturgie muss schon drin sein. Schließlich haben sechs Männer ihr Leben während des Baus gelassen, damit ich heute drauf krabbeln darf.

Wir starten morgens 10h und hoffen, dass wir den Alkoholtest bestehen, der bei Null Promille liegt. Denn Abend vorher haben wir bei einem sensationellen Krabbenrennen verbracht und da mussten wir ja schließlich auf die Gewinnerkrabbe Nummer 20 anstoßen. Wir konnten uns also gar nicht wehren!!!

Den Alkoholtest haben wir am Ende selbstverständlich mit Bravour bestanden und waren somit berechtigt an der Tour teilzunehmen. Bevor es aber losgeht, schlüpfen wir nur in Unterwäsche in unsere Sicherheitsanzüge. Und glaubt mir, in den Dingern ist es so warm, dass man sich manchmal wünscht ganz nackt zu sein. Nun aber los – zunächst laufen wir unter der Brücke auf dem Stahlgerüst entlang bis wir den Aufstieg wagen und am Ende in 134 Meter Höhe über die ganze Stadt gucken. (Nichts für Menschen mit Höhenangst!!!) 

Es ist wahnsinnig schön. Ich weiß gar nicht, wo ich hingucken soll. Unter uns rauschen Autos, Busse und Bahnen die Brücke hinüber, Schiffe und Motorboote schippern unter der Brücke hindurch und ich steh oben drauf und bin fasziniert, wie ein kleines Kind. Man hat das einen Spaß gemacht!!! Nach dem Bridge Climb essen Torsten und ich im Stadtviertel The Rocks, in dem es hübsche alte Häuser gibt, die farbenfroh angemalt sind einen Aussie Burger mit gaaanz viel Fleisch.

Am nächsten Tag fahre ich mit der Fähre nach Manly Beach und besuche Torsten, der dort luxuriös in einem kleinen schnuckeligen Hotel wohnt und nicht, wie ich die letzen Tage mal wieder in einem Sechs Bett Zimmer übernachten muss. Wir liegen den Tag über am Strand und planschen in den Wellen und abends gibt es einen Cocktail mit Blick auf’s Meer.

Ja so fühlt sich Urlaub an!!!


Dienstag, 3. Februar 2009

Perth

Die Westkueste - hier wollte ich schon immer hin!!! Dank Glueck konnte ich einen guenstigen Flug ergattern und es hat sich gelohnt. Ruhige Stadt, tolles Wetter, nette Parties und die JHB war sauber, klein und alle waren eine Familie.
Einen Ausflug habe ich nach Rottnest Island gemacht. Bei 40 Grad habe ich die Insel mit dem Fahrrad erkundet und war gut damit beschaeftigt mich einzucremen, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme. Es war paradiesisch - lange Sandstraende, leichter Wind, Schnorcheln und ins Wasser huepfen, wann und wo man will, mein Fahrrad und ich!!!

Guck nach links, guck nach rechts, guck nach links…

Ja - das ist Tennis meine lieben Sportfreunde - gaaaanz grosses Damentennis und noch groesseres Herrentennis. Ich war bei den Australian Open. Nadal gegen unseren Tommy Haas. Na gut er hat zwar verloren, aber die Stimmung war weltklasse und wenn man den Spielerpopo im Sichtfeld hat, ja dann kann man nur sagen, dass es ein perfekter Tag war.