Freitag, 23. Januar 2009

G'Day Mate (Teil 2)

Australien - was soll ich sagen - Australier sind so entspannt, wie Schildkroeten, das Essen besteht nicht nur aus Reis und Chilli, es gibt ueberall warmes Wasser und der Verkehr geht wieder geordneter zu. Zunaechst muss ich mich wieder daran gewoehnen, dass alles ein wenig teurer ist, aber dank dem starken Euro passt das schon.

Meine ersten Tage verbringe ich in Airlie Beach am Great Barrier Reef mit Stephen und seinem Kumpel Thorsten. Wir drei wohnen in einer JHB machen eine Bootstour, gehen viel zum Schnorcheln und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Zum kroenendem Abschluss goennen wir uns eine zweitaegige Segeltour. Zum gebuchten Packet gehoert auch ein Helikopterflug dazu und ich, jaaaaaaaaaaaaaaa ich, hatte sooooooooooooooo ein Glueck - ich habe den Helikopter erwischt, der keine Tueren hat. Nein, das ist nicht wie in Indonesien, dass sie zufaellig keine Tuer da hatten - nein, das soll schon so sein. Und es war der absolute Hammer!!! (Ja Mama ich weiss, dass da was passieren kann. Deshalb erzaehle ich dir das ja auch erst jetzt.*grins*) Wir sind also ueber all die schoenen Inseln geflogen und ich sass am Rand, das darf ich nicht vergessen zu erwaehnen und haben dann die Segeltour gestartet.

Ich weiss nicht warum ich immer wieder auf ein Boot steige, aber Boote und ich - nein, wir werden nie Freunde werden. Nachdem ich anfangs mit meiner Seekrankheit zu kaempfen hatte, wurde der Trip trotzdem noch unwahrscheinlich unvergesslich. Angefangen vom wehenden Wind, fantastischem Wetter, einem klaren Sternenhimmel am Abend bis zu den Schnorchelgaengen mit der glitzernen Unterwasserwelt.
Trotzdem muss das Paradies irgendwann verlassen werden, da es ja sonst keines waere. Stephen und ich sind nach Brisbane weitergezogen, wo ich drei Tage mit Shoppen, Sightseeing und Ausschlafen verbracht habe.

Nun sitze ich hier, drehe meine Nudeln auf die Gabel und bemerke meinen blauen Fleck am Knie, den ich mir gestern Nacht geholt habe, als ich das Hochbett raufklettern wollte. Es ist schoen alleine zu sein, was ich nicht ganz so erwartet habe. Ich kann aufstehen wann ich will, essen wenn ich Hunger habe, genau das machen worauf ich Lust habe und wenn ich doch einsam bin, quatsch ich einfach mit jemandem in der JHB oder im Reisebuero oder im Supermarkt. So alleine ist man gar nicht!!!

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Annika fliegt mit offner Tür im Hubschrauber, chilled seekrank auf 'ner Yacht und quatscht die Kassierinen im Supermarkt voll - gutes Leben;)...Liebe Grüße!!! Al