Montag, 10. November 2008

The storm

Ein Knall, Stromausfall, eine schwingende Tür und 10 Sekunden später bricht das totale Chaos aus. Gerade noch in der Vorlesung und plötzlich befindet man sich in einem Tornado, der sich seinen Weg direkt durch Yogya bahnt und auch über die Uni herfällt. Zuerst weiß keiner was passiert. Schließlich ist Regenzeit und es schüttet jeden Tag wie aus Eimern, aber der starke Wind lässt das Glas in den Schaukästen zerspringen, Äste und Blätter fliegen durch die Luft, vom Dach werden Ziegel heruntergerissen und dann geben die Bäume nach und fallen wie kleine Blumenkübel einfach um. Mittlerweile sind auch die Straßen so überflutet, dass man knietief einsinkt. Und dann gibt eine Decke im oberen Stockwerk der Uni nach und bricht ins Klassenzimmer ein. Da befindet sich aber zum Glück schon niemand mehr im oberen Stockwerk. Nach ein paar Minuten ist das ganze Schauspiel vorbei. Ich steige auf mein Mofa fahre durch den entstanden Fluss, der mal eine Straße war und komme pitschpatsch nass nach Hause. Dort ist zum Glück nicht wie in anderen Stadtteilen von Yogya alles in Ordnung. Draußen beginnen die Aufräumarbeiten und wir sind happy, dass wir Strom und Wasser haben.

Wer mehr sehen will, weil ich keine Bilder machen konnte, kann mal bei Albert und Sarah vorbeischauen. www.dschungelfieber.blogspot.com

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